Säure-Basen-Haushalt
Alle Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, enthalten Mineralstoffe. Die benötigt unser Körper
um gesund zu bleiben.
Säure bildende Mineralien, wie Schwefel, Phosphor, Chlor und Jod werden im Körper zu
Schwefel-, Salz- und Phosphorsäure umgewandelt.
Basenbildende Mineralien sind Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium, Eisen.
Von einer gesunden Ernährung spricht man, wenn der Mineralhaushalt im Gleichgewicht ist,
d.h. die täglich aufgenommen Lebensmittel enthalten:
>>
20 % Säure bildende Mineralien und
>>
80 % Basen bildende Mineralien.
Um den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten, gibt es verschiedene körpereigene
Regelmechanismen: Atmung, Verdauung, den Kreislauf und die Hormonproduktion.
Überschüssige Säure wird über die Nieren ausgeschieden. Durch die Ausatmung von
Kohlensäure und durch Bikarbonatpuffer im Gewebe, wird ebenfalls dafür gesorgt, dass der
pH-Wert reguliert wird. Über die Haut wird saurer Schweiß ausgeschieden, und über den Darm
saurer Stuhl. Die Scheide und der Dickdarm müssen z.B. sauer sein und das Blut und der
Dünndarm, sowie die Zwischenzellflüssigkeiten müssen basisch sein.
Eine kurzfristige Belastung schadet dem Organismus nicht, da er leistungsfähige
Puffersysteme hat. Langfristig gesehen, ist es aber empfehlenswert, nicht zu
säureüberschüssig zu essen.